Geografische Namen Test: Unterschied zwischen den Versionen

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!Namenbildungswort||Bedeutung
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|Asp ||mhd.: aspe = Espe, Zitterpappel
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|Au||Gelände am oder im Wasser. Niederung, Flusslandschaft mit reichem Graswuchs Ursprünglich bedeutete das Wort Insel, durch Bäche oder Gräben abgesondertes Land, z.B. Ufenau, Reichenau
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|Ägertli||Ägertli = kleines Äckerlein, ist verwandt mit Anger = grasbewachsenes Land.
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|Binz||mhd.: bin(e)z, ahd.: binuz, nennt man die zähen, grasähnlichen Sumpfpflanzen.
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|Brüel||ahd.: brogil, mdh.: bruogel, bruohel, bruehel, brüwel. Darunter versteht man Wässerwiesen, die zur Erzielung eines guten Graswuchses aus einem Bach durch (oft) künstliche Wasserzufuhr gewässert wurden
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|Bründli||brunne = Quelle, Quellwasser, ursprl. Harn, en Brunne mache.
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|Büel|| Büel = Hügel
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|Büren||bei den Häusern des ...
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|Chanzeli||Bodenerhebung, einer Kanzel nicht unähnlich.
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|Chapf||mdh.: kapfen, koffen = schauen, gleichbedeutend mit gaffen, besonders verwundert schauen
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|Chrüpf||mhd.: krüpfen = füllen, im übertragenen Sinne, ein Gefäss aus Holz, das man füllen kann. Es ist eine Mulde im Gelände, die einer Futterkrippe vergleichbar ist.
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|Dorf||Dorf
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|Eigen||Es wird hier eindeutig ein persönlicher Besitz bezeichnet, kein Gemeingut, kein öffentlicher Besitz, keine Allmend, kein Lehen
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|Egg||Geländevorsprung
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|Felden||Felder, Fläche
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|Fure||Furchen ziehen (heute noch in der Mundart: Fure)
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|Geeren|| ahd.: gêr; mhd.: gêre bedeutet Speer, Keil. gehren = schräg anschneiden. Es ist ein Zwickel, Einsatz, somit eine reine Formbezeichnung.
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|Gibel||ahd.: gibil, gebal; mhd.: gëbel, bedeutet Schädel, Kopf.
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|Grüt||mhd.: riuti = roden, ausstocken, urbarmachen.
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|Halde||germ.: halpa = geneigt, schief, schräg.
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|Hard
|Waldstück
die Hard: Weidewald
der Hard: harter Sand- oder Waldboden
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|Hau||Waldabteilungen, in denen das ältere Holz im Turnus gehauen wurde
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|Heim||Wohnort, Wohnstätte, Heimat
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|Hofen||bei den Höfen des ...
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|Höger||mhd.: hover = Höcker, Buckel. Hoger = Bodenerhebung
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|Holz||genutzetes Waldstück
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|Husen||bei den Häusern des
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|Land(en)||Feld, Ackerboden
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|Loo||Gehölz, Gelände mit Sträuchern. mhd.: Lôhen = flammen, brennen, leuchten. Der Name zeigt eine Verwandtschaft mit lodern, sodass wir daraus schliessen können, dass hier Wald abgebrannt und der Boden urbar gemacht wurde
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|Moos||sumpgiges Gelände. Moos, Moor ist Sumpfland, Morast, oft mit Moos bewachsen. Feuchte Waldstelle und Sumpfböden sind oft mit Moosen überwachsen
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|Rain||Rain = Ackergrenze und Abhang
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|Ried||mit Schilf bewachsenes Gelände
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|Riest||mhd.: riseln = tröpfeln. Eine nasse Matte, von Sumpfpflanzen und minderwertigem Gras bestanden
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|Rotel||der Wald wurde gerodet und später wieder angepflanzt
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|Rotze||mhd.: rozze = eine Lache (Tümpel), in welcher Flachs gewässert wurde. Rozzen heisst welk, weich machen, zum Faulen bringen
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|Rüti, Rüteli|| gerodetes Landstück.ahd.: riuten; mhd.: rieten = ausrotten, vernichten. Roden = abholzen und Wurzelstöcke entfernen
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|Schachen||einzeln stehendes Waldstück
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|Schür||ahd.: scugin (a); mdh.: Schiun(e) = Schuppen, Obdach. Vor alter Zeit stand hier ein römischer Hof
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|Schwand||geschwendetes Land (durch Enfernen der Rinde)
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|Sellen||bei den Behausungen
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|Stat||Hofstatt, Wohnstätte
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|Strick
|1. steile Wegstelle
2. langes, schmales Grundstück
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|Suhl||Sumpflache, feuchte Bodenstellen
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|Wald||Wald (abstrakt für ganzes Waldgebiet
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|Wand||Wiesenhang
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|Wil||Weiler des ...
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|Wille||lat.: villa = Landhaus, Landgut, Gehöft.
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|Werd||Flussinsel, Insel
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|Zelg||Zelg heisst Feldstück, Abteilung des Feldes. Zelg wurde früh zu Zelle: Klosterzelle, Gefängniszelle, Bienenzelle, Pflanzenzelle, Keimzelle. Es sind abgeteilte Räume
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|Zigg||mhd.: Zicken = hinausgreifen über . . . Das Gelände liegt ganz hinten am Wald, greift weit über das Umgelände der Höfe hinaus
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|Zingg||hat die Form einer Zinke der Haue (Hackgerät). Somit eine reine Formbezeichnung
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|Zopf||mhd.: zopf = hinterstes Ende, Schwanz, Zipfel. Das äusserste Wiesengrundstück
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== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 24. Januar 2013, 18:44 Uhr