GIS2 2010 Gruppe 7
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Phase 1: Repräsentationsmodell
Aus der Aufgabenstellung abgeleitet nehmen wir uns im ersten Teil dieses Artikel (Phase 1 - 3) der Frei- und Grünflächenversorgung an. Diese gilt als wichtiges Kriterium für die Siedlungsqualität.
Frei- & Grünflächenversorgung
Wie steht es um die Versorgung der Bevölkerung mit Grünflächen? Wie gut sind die Siedlungsgebiete an Flächen angebunden, welche der Erholung und Regeneration dienen? Als Frei-/ und Grünflächen gelten innerörtliche Parkanlagen, Freihaltezonen, Landwirtschaftsgebiete und Waldflächen.
Stakeholder
Das Thema wird aus der Sicht der Bevölkerung / Bewohner / Arbeiter betrachtet. Das Thema stellt aber auch eine wichtige Grösse für das planenden Gemeinwesen dar.
Bewertung
Für die Beantwortung unserer Fragestellung möchten wir wie folgt vorgehen:
- Als erstes sind die Flächen, welche für die Erholung geeignet sind, zu ermitteln
- Basierend auf den Wege- und Strassennetzen sind die realen Distanzen zu ermitteln
- Aufgrund der Entfernungen zu den verfügbaren Frei- und Grünflächen kann für jeden Standort im Perimeter die Güte hinsichtlich der Versorgung mit Grünraum bestimmt werden.
Phase 2: Funktionsmodell
Das Funktionsmodell soll gute und schlechte Standorte ausweisen. Ein Standort welcher hinsichtlich der Erreichbarkeit einer Grün- oder Erholungsfläche optimal gelegen ist, bekommt 100 Punkte und somit den Farbwert Grün. Ein Ort der sehr schlecht gelegen ist; d.h. von dem aus eine grosse Strecke zurückgelegt werden muss um eine Grünfläche zu erreichen, erhält demnach sehr wenig Punkte. Die am schlechtesten gelegenen Standorte erhalten 0 Punkte, was dem Farbwert Rot entspricht. So kann auf grafische Weise aufgezeigt werden, wo gute und schlechte Gebiete hinsichtlich Frei- & Grünraumversorgung liegen. Bei der Bewertung der Distanz soll nicht die direkte Distanz (Luftlinie) angenommen werden, sondern der kürzeste Weg über das vorhandenen Wege- und Strassennetz.
Bewertungs - Faktoren
- Frei-/Grünräume > Zonentypen
- Distanzen zu Grünräumen > Wege- und Strassennetze
- Barrieren / Hindernisse (Autobahn, Gewässer, Eisenbahn)
Bewertungsinhalt
Was ist eine gute Situation?
- Eine gute Situation zeichnet sich dadurch aus, dass sie hinsichtlich Grünflächen gut gelegen ist.
Was ist eine schlechte Situation?
- Eine schlechte Situation ist so gelegen, dass die Grünflächen nur sehr mühsam erreicht werden können (lange Distanzen).
Folgende Handskizze zeigt das zu erwartende Resultat:
Legende
- grün = Parks, Grünzonen, Landwirtschaft, Wald
- hellgrün = gut versorgte Standorte
- gelb = mässig versorgte Standorte
- rot = schlecht versorgte Standorte
- dunkelrot = sehr schlechte Versorgung
Grundlagen Perimeter
- Betrachtungsperimeter: Gemeinden Winterthur, Embrach, Oberembrach, Pfungen, Lufingen, Brütten
- Koordinatenausschnitt: 683500/255500, 704500/267500
Phase 3: Bewertungsmodell
Für die Bewertung werden die Geodaten in 25 m x 25 m grosse Flächen "gerastert" und mit einem Pixelwert von 0 ... 100 versehen. Für die Vergabe der Pixelwerte wird vorgängig jeweils eine Bewertungsskala festgelegt, welche sich durch nachfolgende Faktoren definiert.
Faktor 1
- Bewertungsüberlegungen: Was sind Frei-/Grünräume, welche als Freiraum für die Bevölkerung angerechnet werden können?
- Datengrundlage: Nutzungsübersicht, zh ARV / Auswahl nach Einschätzung der Bearbeitungsgruppe
Übersicht der Zonen aus der Nutzungsplanung, welche der Bevölkerung als Erholungsfläche dienen können:
- Landwirtschaftszonen (ausserhalb/innerhalb Siedlungsgebiet)
- kant. Freihaltezonen (Erholung, Naturschutz, allgemein)
- komm. Freihaltezonen (Erholung, Naturschutz, allgemein)
- komm. Erholungszone
- Wald
Faktor 2
- Bewertungsüberlegungen: Eignung des Freiraumtypes als Erholungsraum (in Abhängigkeit der Zone)
- Datengrundlage: Nutzungsübersicht, zh ARV / Beurteilung der einzelnen Nutzungszonen durch die Bearbeitungsgruppe
Typ | Gewichtung
|
---|---|
Landwirtschaftszonen (ausserhalb/innerhalb Siedlungsgebiet) |
60 |
kant. Freihaltezonen (Erholung, Naturschutz, allgemein) |
70 |
komm. Freihaltezonen (Erholung, Naturschutz, allgemein) |
70 |
komm. Erholungszone |
100 |
Wald |
90 |
Faktor 3
- Bewertungsüberlegungen: Entfernung eines Punktes im Siedlungsgebiet zu Freiräumen, wobei nicht die direkte Distanz entscheidend ist, sondern die Distanz die entsteht, wenn ausschliesslich das vorhandene Wege- und Strassennetz benützt wird.
- Datengrundlage: V25_Strassen; Swisstopo
Faktor 4
- Bewertungsüberlegungen: Wie verhalten sich Hindernisse auf die Distanz? - Barrieren, welche vom Erholungssuchenden umgangen werden müssen, sollen in das Modell einfliessen.
- Datengrundlage:V25_Gewässer, V25_Strassen, V25_Eisenbahnen, alle Swisstopo
Liste der identifizierten Hindernisse (Barrieren)
- Autobahn
- Eisenbahn
- Gewässer (Bäche, Seen)
Liste der Objekte, welche nicht zu den Hindernissen gezählt werden, da sie überquert werden können oder das Überqueren fördern.
- Gewässer: (- Unterirdisch --> eingedolt/unbestimmt - Objektval --> Seeinsel, Seeachse, Druckl_1)
- Eisenbahn: (- Tunneltype --> Galerie, Tunnel)
- Strasse: (- Alle ausser Autobahn)
Faktor 5
- Bewertungsüberlegungen: Jeder Punkt im Siedlungsgebiet soll hinsichtlich jeder Erholungsfläche (Wald, Erholungszone, Freihaltezone, Landwirtschaftszone) eine Bewertung erhalten, wie gut er in den Bereichen abschneidet. Von den 4 Werten wird das Maximum genommen. Dies ergibt dann einen letzten Wert, für jeden Punkt innerhalb des Siedlungsgebietes. Die Gewichtung unter Faktor 2 kann somit direkt einfliessen.
- Datengrundlage: bereits genannte / eigene Einschätzung der Bearbeitungsgruppe
Tabelle mit den Werten:
Bereich | Gewichtung | Landwirtschaftszone 60 | Freihaltezone 70 | Erholungszone 100 | Wald 90 |
---|---|---|---|---|---|
0-200 |
100 |
60 |
70 |
100 |
90 |
200-500 |
80 |
48 |
56 |
80 |
72 |
500-1000 |
60 |
36 |
42 |
60 |
54 |
1000-1500 |
40 |
24 |
28 |
40 |
36 |
1500-2000 |
20 |
12 |
14 |
20 |
18 |
2000-100000 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Modell
Das oben einsehbare Modell besteht aus folgenden Modellbausteinen:
- Nutzungsübersicht: (Zonenplan)
- Alle Freiräume werden herausgefiltert (Faktor 1)
- Freiräume werden gerastert (25)
- Freiräume werden bewertet (Faktor 2)
- Für jeden Punkt im Siedlungsgebiet wird die Zugänglichkeit (Distanz (Cost Distance)) bis zum jeweiligen Erholungsraum ermittelt (ergibt pro Erholungsraum einen Wert/Farbwert). Hindernisse werden dabei ebenfalls miteinbezogen (siehe 4er-Strang Hinderniswirkung Barrieren).
- Gewässer:
- Gewässer welche wie ein Hindernis wirken werden ausgewählt
- Gewässer-Hindernise werden gerastert
- Strassen (schlechte Strassen):
- Strassen welche wie ein Hindernis wirken werden ausgewählt (z.B. Autobahn)
- Strassen-Hindernisse werden gerastert
- Eisenbahnlinien:
- Eisenbahnlinien welche wie ein Hindernis wirken werden ausgewählt (ohne Brücken)
- Eisenbahn-Hindernisse werden gerastert
- Strassen (gute Strassen, da keine Hinderniswirkung):
- Strassen welche ein Hindernis aufheben können werden ausgewählt
- Diese "guten" Strassen werden gerastert
- Diese 4 Ebenen (Strassen (gute Strassen), Gewässer, Strassen (schlechte Strassen) und Eisenbahnlinien) werden miteinander verschnitten (Single Output Map Algebra)
- Das Resultat ist ein Rasterbild, welches die Durchlässigkeit resp. Erschliessung abbildet und entsprechende Barrieren, resp. Unterbrüche beinhaltet.
- Für jeden Punkt im Siedlungsgebiet wird nun der maximale Wert genommen (siehe 4er-Strang).
- Nun erhält jeder Punkt im Siedlungsgebiet (Punkte ausserhalb Siedlungsgebiet wurden herausgeschnitten) einen Wert, der eine Aussage dazu macht, wie gut er hinsichtlich Erholungsräumen (Faktor 1) situiert ist.
Karte mit den Resultaten
Folgende Karte macht nun eine Aussage zur Zugänglichkeit eines Punktes im Siedlungsgebiet, zu den Erholungsräumen, unter der Berücksichtigung von Hindernissen.
Datengrundlagen
- Nutzungsübersicht, zh ARV
- V25_Gewässer, Swisstopo
- V25_Strassen, Swisstopo
- V25_Eisenbahnen, Swisstopo
Phase 4: Veränderungsmodell
Planungsprogramm
In einer nächsten Phase wurde ein Planungsprogramm erarbeitet. Zur Definition des Planungsprogramms stellten wir uns folgende Fragen:
Was ändert sich im Planungszeitraum von ca. 25 Jahren in den Perimetergemeinden?
- Das Siedlungsgebiet vergrössert sich
- Die Bevölkerung nimmt zu
Was sind die absehbaren Trends und Entwicklungen?
- Freizeitbedürfnis nimmt weiter zu (Ausbau Erholungsgebiete)
- Der Flächenbedarf pro Person nimmt zu
Welche Potenziale sollten ausgeschöpft werden?
- Verdichtungspotenziale müssen genutzt werden (innere Verdichtung)
- Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel
- Gebiete von Verkehr entlasten, Niedriggeschwindigkeitsansatz
Was ist zu schützen/zu erhalten?
- Innerörtliche Freiräume (Trittsteinfunktion)
- Erholungsgebiete
- Biodiversität
Aus den Anforderungen der Visionsplanung resultiert das Planungsprogramm für die Entwurfsteams
Planung "Vision Winti 2030"
Folgende Planungsthemen aus dem Planungsprogramm "Vision Winti 2030" werden behandelt:
- Wohnen
- Arbeit und Dienstleistung
- Versorgung
- Erholung
- Natur- und Landschaft
(Verkehr wird nicht behandelt)
Relevante Kriterien
Für die optimale Standortwahl der unterschiedlichen Elemente (Wohngebiete, ARA, Sportplatz etc.) wurde untenstehende Matrix erstellt. Bei der Standortwahl wurden jeweils die relevanten Rasterdaten einbezogen, welche in der vorgehenden Phase von den verschiedenen Gruppen erarbeitet wurden. Durch entsprechende Abfragen (Raster Calculators) konnten Bereiche eruiert werden, welche entsprechend den Anforderungen besonders geeignet sind. Als weitere Hilfsmittel wurden Google-Maps, der aktuelle Nutzungsplan (Zoneneinteilung) und der "gesunde Menschenverstand" beigezogen.
Nr. | Bereich | Einbezogene Bewertungsmodelle | Weitere Grundlagen | Überlegungen |
---|---|---|---|---|
11 |
Siedlungsverdichtungsgebiet |
(Verdichtung > 2) & (ÖV-Güte > 3) & (Gruenflaechenversorgung > 2) |
keine |
Zentrumsnahe, städtische Gebiete mit lockere Überbauung |
12 |
Gebiete „Elitäres Wohnen“ |
nicht behandelt |
- |
- |
13 |
Wohngebiete mit hoher Dichte |
(BZ-Wohnen > 2) |
keine |
BZ in Winterthur oder zentrumsnah |
14 |
Wohngebiete mit mittlerer Dichte |
(BZ-Wohnen > 2) |
keine |
BZ nahe Ortszentren |
15 |
Wohngebiete mit geringer Dichte |
(BZ-Wohnen > 2) |
keine |
BZ eher Randgebiete |
21 |
Gewerbe, Dienstleistungs- oder Industriegebiet |
(Verdichtung > 2) & (ÖV-Güte > 3) & (Publikumsintensiv.Nutzungen > 3) |
bestehende Nutzungsplanung |
nahe Gewerbe/Industriegebiet |
22 |
Neues Gross-Einkaufszentrum |
(Verdichtung > 3) & (ÖV-Güte > 4) & (Publikumsintensiv.Nutzungen > 4) & (Fernwärmepotenzial > 2) |
keine |
Winterthur mit guter ÖV-Erschliessung |
23 |
Neues Forschungs- und Technologiezentrum |
(Verdichtung > 3) & (ÖV-Güte > 4) & (Publikumsintensiv.Nutzungen > 4) & (Fernwärmepotenzial > 2) |
keine |
Winterthur mit guter ÖV-Erschliessung |
31 |
Neue ARA |
keine |
keine |
Bestehende ARA erweitern |
41 |
Gebiete für Langsamverkehr |
nicht behandelt |
- |
- |
42 |
Gebiete für ÖV-Aufwertung |
nicht behandelt |
- |
- |
43 |
Strassen |
nicht behandelt |
- |
- |
44 |
ÖV-Haltestellen |
nicht behandelt |
- |
- |
51 |
Allg. Erholungsgebiete |
(Naturerholung > 1) & (ÖV-Güte > 1) & (Naherholung > 1) |
keine |
Siedlungsnahe Freiräume |
52 |
Sportplatz |
(ÖV-Güte > 4) & (Naherholung > 1) |
keine |
Nahe bestehender Anlagen |
53 |
Golfplatz |
(Naherholung > 3) & (Landwirtschaft < 2) & (Biodiversität < 2) |
keine |
keine |
61 |
Neue Naturschutz-Biotopflächen |
(Naturerholung > 1) & (Naherholung > 1) & (Biodiversität > 3) |
keine |
keine |
62 |
Ausdolungen und Bachrevitalisierungen |
(Biodiversität > 2) |
Gewässerkataster |
Gebiete mit hoher Biodiversität |
63 |
Fördergebiete für Öko-Ausgleich |
(Landwirtschaft > 2) & (Biodiversität > 2) |
keine |
Grossflächige Gebiete |
Standorte
Anhand der oben definierten Kriterien konnten die Standorte gemäss Planungsprogramm gefunden und im GIS digitalisiert werden.
Flächenbilanz
Fläche in m2 | Code | Beschreibung | Geometrie | Mindestfläche in ha | Bedingung | Mehrfläche in m2 | Abweichung in % | Total Personen | Zusätzliche Personen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
390489 |
11 |
Siedlungsverdichtungsgebiete_75 P pro ha |
F |
33 |
min 2500 Pers |
60489.0 |
18.3 |
2929 |
429 |
606058 |
13 |
Wohngebiete mit hoher Dichte_bis 150 P pro ha |
F |
31 |
min 4500 Pers. |
296058.2 |
95.5 |
9091 |
4491 |
305296 |
14 |
Wohngebiete mit mittlerer Dichte_bis 75 P pro ha |
F |
27 |
min 2000 Pers. |
35295.7 |
13.1 |
2290 |
290 |
404568 |
15 |
Wohngebiete mit geringer Dichte_bis 25 P pro ha |
F |
36 |
min 900 Pers |
44567.8 |
12.4 |
1011 |
111 |
- |
- |
Total zusätzliche Personen |
- |
- |
- |
- |
- |
15321 |
5321 |
412823 |
21 |
Gewerbe DL oder Industriegebiete |
F |
40 |
- |
12823.2 |
3.2 | ||
21024 |
22 |
Neues Grosseinkaufszentrum |
F |
2 |
1 Stk |
1024.3 |
5.1 | ||
32289 |
23 |
Neues Forschung und Technologiezentrum |
F |
3 |
1 Stk |
2288.6 |
7.6 | ||
31788 |
31 |
Neue ARA |
F |
3 |
- |
1788.2 |
6.0 | ||
1025476 |
51 |
Allg Erholungsgebiete |
F |
100 |
1 Anlage pro Gemeinde |
25476.2 |
2.5 | ||
100304 |
52 |
Sportplatz |
F |
10 |
2 Anlagen |
303.6 |
0.3 | ||
805675 |
53 |
Golfplatz |
F |
80 |
1 Anlage |
5675.3 |
0.7 | ||
30529 |
61 |
Neue Naturschutzflaechen |
F |
3 |
- |
528.8 |
1.8 | ||
3608685 |
63 |
Foerdergebiet OEAF |
F |
360 |
- |
8684.9 |
0.2 | ||
2024 |
62 |
Ausdolung und/oder Bachrevitalisierung |
L |
2 km |
- |
24 m |
1.2 |
Phase 5: Die Wirkungsmodelle
Wirkungsmatrix
Anhand einer Bewertungsmatrix werden die Auswirkungen der Inhaltstypen aus dem Planungsprogramm auf die Versorgung mit Frei- und Grünflächen eingestuft/abgeschätzt.
Wirkungsanalyse
Basierend auf der Bewertungsmatrix und dem Bewertungsmodell der Frei- und Grünflächenversorgung wird nun mit jedem der von den Gruppen erstellten Visionsplänen eine Wirkungsanalyse durchgeführt. Anhand dieser kann nun aufgezeigt werden, wie günstig sich die unterschiedlichen Visionspläne jeweils auf die Frei- und Grünflächenversorgung auswirken.
Rangierung | Gruppennummer | erreichte Punktzahl |
---|---|---|
1 |
Gr. 5 |
6188 |
2 |
Gr. 2 |
4688 |
3 |
Gr. 8 |
3279 |
4 |
Gr. 1 |
3231 |
5 |
Gr. 6 |
3095 |
6 |
Gr. 4 |
2689 |
7 |
Gr. 9 |
2067 |
8 |
Gr. 11 |
1681 |
9 |
Gr. 10 |
1582 |
10 |
Gr. 7 |
1401 |
11 |
Gr. 007 |
998 |
12 |
Gr. 99 |
880 |
Fazit und SWOT
Zusammenfassung und Fazit zum Schluss
Vom Plan zur Entscheidung:
a. Was hat die Gruppe bewertet?
- Wie gut sind Siedlungsgebiete an Frei- und Grünräume angebunden?
- Als Frei- und Grünräume wurden Wald, Erholungs-, Freihalte- und Landwirtschaftszonen mit unterschiedlicher Bewertung definiert
- Bewertet wurde nur das Siedlungsgebiet, Frei- und Grünräume (oben) erhielten die maximale Punktzahl/Eignung
b. Was wurde beim Planungsentwurf an Grundlagen (Bewertungen) berücksichtigt?
Einbezogene Bewertungsmodelle:
- ÖV-Güte (6x)
- Verdichtungspotential (4x)
- Biodiversität (4x)
- Bauzonen-Wohnen (3x)
- Publikumsintensive Nutzungen (3x)
- Naherholung (3x)
- Fernwärmepotential (2x)
- Naturerholung (2x)
- Landwirtschaft (2x)
- Grünflächenversorgung (1x)
Weitere Grundlagen:
- Nutzungsplanung (Zonenplan)
- Gewässerkataster
- Orthofoto
-> und am aller wichtigsten >> der gesunde Menschenverstand
(siehe auch Tabelle unter Relevante Kriterien der Phase 4)
c. Was sind die besten Entwürfe aus Sicht des eigenen Bewertungsthemas (Platz 1 bis 3):
- Platz 1; Gruppe 5 (6188 Pkt.)
- Platz 2; Gruppe 2 (4688 Pkt.)
- Platz 3; Gruppe 8 (3279 Pkt.)
Warum? Um die Resultate zu verstehen, muss auf die Wirkungsmatrix zurückgegriffen und diese interpretiert werden.
- Durch das fakultative Ausscheiden von Gebieten für Langsamverkehr und ÖV-Aufwertung, konnten viele Punkte geholt werden.
- Generell konnte mit Bauaktivitäten kaum Punkte geholt werden, da keine Grünräume geschaffen werden.
- Wer Gebiete verbaute, welche zum Grünraum zählen, verlor Punkte.
- Veränderungen durch Sicherung und Aufwertungen von Natur- und Landschaftspotenzialen haben kaum Gewicht, da diese bei praktisch allen Gruppen im Grünraum stattfinden.
d. Was sind die wichtigen, richtigen, guten Bewertungen aus Sicht der Planungen?
(Beurteilung der Nützlichkeit der Verwendbarkeit für den Planungsprozess und die Auswirkungsanalyse)
- Verdichtungspotential ausnützen
- bestehende Wohn-Bauzonen verwenden, falls zuviel Reserve > konzentrieren
- Publikumsintensive Nutzungen konzentrieren und auf Verkehr abstimmen
- ÖV-Güte
- Grünflächenversorgung
- Fernwärmepotential
- Naturerholung
- Naherholung
- Biodiversität
- Landwirtschaft
Folgende Bewertungsmodell fanden keine Anwendung:
- Nutzungsreserven Wohnen
- Erneuerbare Energien / Energieholz
- Lebensräume
Zusätzliche Grundlagen, welche beigezogen wurden:
- Nutzungsplanung
- Gewässerkataster
SWOT-Analyse
Folgende SWOT-Analyse zeigt die Überlegungen und Einschätzungen zum Optimierungspotenzial und Nützlichkeit des Modells Frei- und Grünflächenversorgung:
Was ist? | Was könnte? |
---|---|
Stärken (Strengths): |
Chancen (Oppurtunities): |
|
|
Schwächen (Weaknesses): |
Gefahren (Threats): |
|
|